Vorsicht Vorurteile!
Die Hochschulstadt Geisenheim beteiligt sich an der bundesweiten Kampagne „Vorsicht, Vorurteile!“ die im Rheingau Taunus Kreis von lokalen Partnerschaft für Demokratie unterstützt wird. Parallel zu den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ fand am 18. März 2021 der „Aktionstag Vorsicht, Vorurteile! Wir setzen ein Zeichen gegen Rassismus.“ statt. Angeregt durch die Inititative, hat Bürgermeister Christian Aßmann zusammen mit Annemarie Freudenberg von der Stadt Jugendpflege einen plakativen, aufmerksamkeitsstarken Bodenaufkleber auf dem Domplatz platziert. „Rassismus geht uns alle an“, so Bürgermeister Christian Aßmann. „Bewusste oder unbewusste Vorurteile treten im täglichen Umgang untereinander auf. Jeder einzelne sollte sich selbst kritisch hinterfragen und an sich arbeiten. Nur so gelingt ein friedliches und respektvolles Miteinander.“ Annemarie Freudenberg ist es wichtig, das Thema Demokratie bei den Kindern und Jugendlichen ins Bewusstsein zu holen und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit der lokalen Partnerschaft für Demokratie.
Die Aktion regt an, eigene Vorurteile und Stereotype zu hinterfragen, und bietet einen Einstieg in die Auseinandersetzung mit Rassismus und anderen Phänomenen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Nur wenige Menschen erkennen ihre eigenen rassistischen Einstellungen oder würden diese offen zugeben. Trotzdem sind wir alle von Vorurteilen und Stereotypen geprägt. Die Kampagne verdeutlicht, dass Vorurteile und Rassismus nicht nur Phänomene „bei anderen“ sind, sondern ein Teil unserer Gesellschaft. Daher liegt es auch an uns allen, diese zu erkennen und dagegen aktiv zu werden.
Die Kampagne „Vorsicht, Vorurteile!“ ist Teil des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ins Leben gerufenen. Die Print-Kampagne wird begleitet durch digitale Verbreitung auf Sozialen Medien und unterstützt durch eine eigene Website https://www.vorsicht-vorurteile.de mit Statistiken, Interviews und Videos zu den Rubriken Wissen, Erfahrung und Engagement. Die Partnerschaft für Demokratie im Rheinau-Taunus-Kreis als Bündnis zwischen Rheingau-Taunus-Kreis und AWO Rheingau-Taunus wird im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und auf Landesebene durch das Landesprogramm „Hessen aktiv für Demokratie und gegen Extremismus“ gefördert.
Foto: Bürgermeister Christian Aßmann und Annemarie Freudenberg von der Stadtjugendpflege