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Pressemeldungen

aus Geisenheim

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Weinfroher Wind weht wieder durch grüne Zweige


Vielen Bäumen geht es schlecht. Aber nicht allen. Der Geisenheimer Linde geht es gut. Sie prägt sie seit mehr als 700 Jahren den Ortskern. Die Geisenheimer verehren sie – auch deswegen, weil sie alljährlich dem Lindenfest ihren Namen leiht. Das Team aus Ehrenamtlern, das das Weinfest mit Unterstützung der Stadtverwaltung organisiert, freut sich nach zwei Jahren Coronapause vom 15. bis 18. Juli auf frischen Wind in den lindgrünen Blättern.

Vier Säulen bilden die Eckpfeiler des Konzepts: Das WeinErlebnisdorf vor dem Rathaus und rund um die Linde, die DomTown als Party-Viertel auf dem Bischof-Blum-Platz vor dem Rheingauer Dom, die KreativMeile in der Rheinstraße und der Karl-Ehrhard-Straße sowie die Stadt der Kinder entlang der Winkeler Straße und im unteren Römerberg.

 

Live-Musik vom Feinsten

Besonderen Wert legen die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft auf Abwechslung und Vielfalt im Musikprogramm. „Neue Bands im Mix mit bekannten Gruppen an den Abenden sowie einige Überraschungen tagsüber, bringen frischen Wind in unser Fest“, betont Dirk Klinner, bei dem die Fäden zusammenlaufen. Die Abende sind allesamt musikalisch top besetzt. Von „Mo‘Soul“ und „7even“ am Freitagabend zur Eröffnung bis „Gear Down“ und der „Dr. Kellerbänd“ zum Ausklang am Montagabend, verspricht jeder Auftritt einen „Knaller“.  Auf das Team 53 freut sich Marcus Pretzel vom Café am Dom, der sich für den Bischof-Blum-Platz verantwortlich zeichnet, ganz besonders: Es tritt am Montagmittag vor dem Dom in die Fußstapfen von DJ Herby, zu dessen treuesten Fans die Teammitglieder früher zählten. Mit „Tauer & Vogel“, Gude & Hola“, „Johnny the Pony“ und den „Rheingau Vista Boys“ sorgen weitere Rheingauer Formationen für Sound aus den Boxen.

 

Vielfältiges Programm

Im WeinErlebnisdorf, dem Herzstück des Festes, schenken Geisenheimer und Johannisberger Winzer das Beste aus, was ihre Keller bieten können. „Das Weindorf wird zur Wohlfühlwelt“, verspricht Erich Sohns, Sprecher der Lindenfestwinzer und Mitglied im ehrenamtlichen Organisationsteam. Die Bühne, die sich in das Grün der Linde einfügt, verleiht dem WeinErlebnisdorf eine besondere Atmosphäre. „Eine Bühne mitten im Baum – das kann kein anderes Fest bieten“, freuen sich die Festgäste. Pate dieses Viertels ist der Lindenfest-Fan Joachim Röder, Inhaber der Allianz-Vertretung Karl Röder. Wie der Hauptsponsor des Geisenheimer Lindenfestes, die Rheingauer Volksbank, ist er bereits im achten Jahr dabei.

Der Platz vor dem Rheingauer Dom, die sogenannte DomTown, mutiert zum Party-Viertel. „Hier darf die Musik getrost etwas fetziger sein“, verrät Marcus Pretzel. Außer Wein werden dort auch Biere ausgeschenkt und Cocktails gemixt. Abtanzen und mitsingen ist angesagt. Auf das Bühnenprogramm, das vom ökumenischen Gottesdienst unter freiem Himmel bis zum Auftritt von „Los 4 del Son“ mit karibischem Feeling eine große Bandbreite bietet, freut sich einer ganz besonders: Winzer Johannes Leitz, der erneut die Patenschaft für die DomTown übernommen hat.

Die dritte Säule des Lindenfestes bildet die KreativMeile. Mit ihren Ideen und Produkten stellen kreative Menschen eine schöne Verbindung zwischen Dom und Linde her. In diesem Jahr präsentiert sie sich am Samstag (15-22 Uhr) und Sonntag (11-20 Uhr) bunt und vielfältig. An 18 Ständen von Kunsthandwerkern steht Stöbern und Staunen, Präsentieren und Probieren, Klönen und Kaufen im Vordergrund. Als Sponsor der KreativMeile fungiert die Carl Reichwein GmbH.

In der Stadt der Kinder präsentiert sich das Fest für die jüngeren Besucher. Am Samstagnachmittag gibt es gleich zwei Kindermusicals. Auf der Bühne am Dom erzählen Akteure der Emely-Salzig-Grundschule „Das andere Dschungelbuch“, im WeinErlebnisdorf führen Darsteller der Johannes-de-Laspee-Schule das Musical „Kleiner Stock ganz groß“ auf. Außerdem lädt die Lindenfest AG am Samstag zum Kinderflohmarkt am Bischof-Blum-Platz, seitlich des Doms ein. Einfach eine Decke mitbringen und verkaufen oder tauschen, was das Spielzeug hält. „So quirlig war es in Geisenheim auf dem Lindenfest schon lange nicht mehr“, freuen sich Ulrike Eschweiler und Isabé Cratz von der Stadtverwaltung, die auch die Lindiade am Sonntagnachmittag organisieren. „Vormachen, mitmachen und erleben“ heißt das Motto, unter dem Geisenheimer Vereine, Gruppierungen und Unternehmen den Kindern Spaß beim Spielen bieten. Während die Kids mit ihrem Laufzettel, den es an allen Stationen der Lindiade gibt, durch die Stadt tigern, können die Großen shoppen gehen – viele Geschäfte in der Innenstadt laden am Sonntag von 12 bis 18 Uhr zum Bummeln ein. Den Schlusspunkt für die Kleinen setzt Zauberer Zinnobro, nachdem den erfolgreichsten Kindern der Lindiade die Preise übergeben worden sind. Die Stadt der Kinder wird von der Rheingau Apotheke unterstützt.

 

Vier Tage – vier Themen

Jeder Tag steht unter einem bestimmten Motto. Die vier Themen bilden die Headline im attraktiven Flyer, der von AG-Mitglied Manuela Kloos erstmals in quadratischer Form gestaltet wurde. Der vierfarbige bebilderte Flyer dient als Fahrplan durch die Festtage.

Am Freitagabend markiert die kurzweilige Eröffnung „Endlich wieder Lindenfest“ den Start in vier weinfrohe Festtage. Alle Gäste bilden im frischen Grün des WeinErlebnisdorfs spontan einen Chor, der die Hymne „Geisenum bleibt Geisenum“ schmettert.

Der Samstag steht unter dem Motto „Junges Gemüse & alte Hasen“. Junge Musikerinnen und Musiker aus der Region (StartUp’s) sowie Showtanz von Kindern und Jugendlichen der Tanzschule Axel Jolie zeigen, was sie draufhaben. Sie treffen dabei auf „alte Hasen“ und sorgen gemeinsam für jede Menge Spaß und Stimmung auf beiden Bühnen. 

Der Sonntag ist der Tag der Majestäten. Weinkönigin Leonie und Weinprinzessin Carina laden die Queenies des Rheingaus ein und bringen royalen Glanz auf die Bühne. Wer die Lindenstadt näher kennenlernen will, schließt sich am frühen Nachmittag (13.30 Uhr) dem Stadtrundgang „Geisenheim feiert Geburtstag“ mit Donate Krappe und Wolfgang Blum an. Sie erinnern bei ihrem geselligen Rundgang an 1250 Jahre Geisenheim, 150 Jahre Hochschule sowie 125 Jahre Deutscher Caritasverband und Evangelische Kirche.

Der Montag gehört den Geisenheimern und ihren Freunden. Zum Frühschoppen treffen sich Beschäftigte aus heimischen Betrieben unter der Linde und am Domplatz. Am Nachmittag kommen runde Jahrgänge sowie Seniorinnen und Senioren unter dem Baum zur Stunde der Heimat zusammen. Am Ende des Nachmittags wird das Goldene Lindenblatt an verdiente Bürgerinnen und Bürger verliehen. Den Abschluss bildet die heimische Hymne „Geisenum bleibt Geisenum“.

 

Freunde machen Freude

Sponsoren und Förderer des diesjährigen Lindenfestes sind am Mittwoch, vor der Eröffnung, zu einem Empfang geladen. „Wir drücken damit unseren Dank an jene aus, die das Lindenfest so großzügig unterstützen“, sagt Bürgermeister Christian Aßmann. Die eingetragenen Freunde des Lindenfestes werden nicht nur auf zwei großflächigen Tafeln am Rathauseingang aufgelistet, sondern erhalten auch einen Gutschein, den Sie am Samstag und Sonntag an allen Ständen der „Kreativmeile" einlösen können. Neben dem Werben um Geld ist dem Organisationsteam der Gemeinschaftsaspekt der Freunde-Aktion besonders wichtig: „Wir wollen das Wir-Gefühl stärken“, sagt Projektmanager Dirk Klinner. Wolfgang Blum, ebenfalls Mitglied im ehrenamtlichen Lindenfestteam, ergänzt: „Es ist sicher schön, sich bei Facebook zu liken – aber noch schöner ist es, face to face Lindenfestfreund zu sein.“

 

Weitere Informationen: www.lindenfest-geisenheim.de


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