Sanierung des Rheingau-Bades kann starten
Nach langer Wartezeit auf den zweiten Förderbescheid des Bundes für die Sanierung des Rheingau-Bads, liegt dieser der Stadtverwaltung Geisenheim nunmehr endlich seit ein paar Tagen vor. Somit liegen beide Förderbescheide, einmal vom Bund und einmal vom Land Hessen im Rahmen des „SWIM-Programms“ endlich ausgefertigt vor. Die Fördermittel betragen insgesamt 2,1 Mio. €.
Die Bauleistungen wurden indessen öffentlich ausgeschrieben und die eingegangen Angebote sind nach erfolgter Submission derzeit gemeinsam mit dem Planungsbüro und einer Fachanwaltskanzlei für Ausschreibungsrecht in der Auswertung und Prüfung. Der Förderbescheid des Bundes ist zwingend notwendig und die Vorlage dessen musste seitens der Hochschulstadt Geisenheim unbedingt abgewartet werden, um nunmehr die Vergabe der Bauleistungen auch tatsächlich erteilen zu können. „Wir müssen hier sehr sorgsam und besonnen handeln und sämtliche Vorgaben der beiden Fördermittelgeber einhalten, um keine Fördergelder aufgrund von Formfehlern zu verlieren.“ so der technische Betriebsleiter der Stadtwerke Jochen Quasten.
Parallel wurde mit den Eigenleistungen im Rheingau-Bad bereits seit Beginn des zweiten Lockdowns begonnen, um nicht noch weiter Zeit zu verlieren. So wurde unter anderem das Wasser aus den Becken abgelassen, sämtliche Bereiche die von der Sanierung betroffen sind wurden geräumt und auch kleinere Abrissarbeiten wurden durch das eigene Personal durchgeführt.
Auch wenn das Rheingau-Bad und die Sauna geschlossen sind, wird im Hintergrund mit Nachdruck und vollem Engagement vom gesamten Team des Rheingau-Bades viel getan, bestätigt auch Bürgermeister Christian Aßmann, der sich regelmäßig zusammen mit der Betriebsleitung über den Sachstand informiert. „Hoffen wir nun, dass wir zeitnah Fachfirmen finden und mit der Sanierung starten können. Der Zeitplan ist straff und soll in jedem Fall eingehalten werden. Dennoch sollen die Arbeiten fachgerecht und sorgsam umgesetzt werden, so dass wir alle hoffentlich lange Zeit noch Freude an unserem Rheingau-Bad haben werden“ so Bürgermeister Aßmann.
Parallel hat der Rathauschef aus Geisenheim eine Beschlussvorlage bzgl. der vertraglichen Vereinbarung zur Zahlung des Solidarbeitrags als Beratungsgrundlage für alle Rheingauer Parlamente erstellt und diese in die anderen Rathäuser im Rheingau verteilt. Die Beratung und Beschlussfassung soll dort ebenfalls zeitnah erfolgen, so dass für die Hochschulstadt Geisenheim und deren politischen Gremien eine weitergehende Planungssicherheit besteht.
Geisenheim, 20. April 2021