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Bauarbeiten Johannisberger Grund


Eigentlich sollten die Bauarbeiten in Johannisberg Grund bis zum Ende des Januars soweit fertiggestellt sein, dass die Vollsperrung aufgehoben werden kann. Dieser Termin kann jedoch auf Grund der aufwändigen Arbeiten und der derzeitigen Witterung nicht eingehalten werden. Der Aufwand ist um ein Vielfaches größer als erwartet.

Da seitens der SYNA die Ergebnisse der technischen Prüfung an der Gasleitung erst recht spät vorlagen, wurde erst kurzfristig vor Baubeginn entschieden, auch die Gasleitung auf der kompletten Strecke von 500 m inkl. einiger überalterten Hausanschlussleitungen zu erneuern. Hierzu müssen auch alle vorhandenen Gashausanschlüsse auf die neue Leitung umgebunden werden, was zu einem erheblichen Mehraufwand führt.

Auch wegen der Vielzahl an Bruchsteinkellern kann kein Kernbohrgerät für die Herstellung der neuen Hauseinführungen verwendet werden. Die tlw. bis zu 90 cm dicken Bruchsteinwände müssen nun von Hand aufgestemmt werden.

Ein weiterer Grund ist die dichte Lage von Kabelbündeln an den vorhandenen Kanal- und Wasserleitungen. Der Maschineneinsatz ist dadurch erheblich behindert und die Baugruben müssen im großen Maße von Hand erstellt werden.

„Somit sind wir mit der gesamten Baumaßnahme in den Winter gekommen,“ erklärt der Technische Betriebsleiter der Stadtwerke Geisenheim Herr Jochen Quasten.

Da bei Frost keine Erd- und Rohrleitungsarbeiten durchgeführt werden können, kommt es derzeit leider immer wieder zu Unterbrechungen bei der Bauausführung.

In Abstimmung mit der Baufirma prüfen die Stadtwerke jedoch immer wieder Maßnahmen um die Bauzeit auch wieder zu reduzieren. So kam letzte Woche ein Saugbagger zum Einsatz, durch den die engen Baugruben wesentlich schneller hergestellt werden können, als in konventioneller Bauweise.

Ebenfalls wird derzeit geprüft, ob bei den noch ausstehenden Arbeiten die Baustelle auch unter Regelung einer Ampelanlage und der Einhaltung aller Sicherheitsvorschriften und Mindestabständen weiter abgewickelt werden kann. Da jedoch dann der laufende Verkehr berücksichtigt werden muss, kann sich dies wiederum negativ auswirken.

Ziel ist es, möglichst schnell die Vollsperrung aufzuheben, um die doch erheblichen Einschränkungen für die Anwohner und den Durchgangsverkehr zu beenden. Wenn es keinen Frost mehr gibt, können die Arbeiten voraussichtlich bis Ende Februar beendet werden.

 

Geisenheim, 23.01.2023

 


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