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aus Geisenheim

STAdtwerke

Stadtwerke bedanken sich für den bewussten Umgang mit Trinkwasser


Die extrem hohen Temperaturen in den letzten zwei Wochen lassen überall den Trinkwasserverbrauch ansteigen.

Auch in Geisenheim ist der Trinkwasserverbrauch nun dauerhaft auf rund 2.200 m³ (Kubikmeter) pro Tag gestiegen. Die ganz großen Verbrauchsspitzen sind aber bis dato ausgeblieben.

„In den Jahren 2019 und 2020 hatten wir Tagesverbräuche von über 2.500 m³. Diese Spitzen gibt es dieses Jahr bisher nicht!“, freut sich der technische Betriebsleiter der Stadtwerke Geisenheim, Herr Jochen Quasten. „Die Tagesspitze aus der Hitzephase im Juni von rd. 2.200 m³, die wir damals nur über zwei Tage hatten, haben wir jetzt zwar  täglich aber zum Glück keinen Spitzenverbrauch wie in früheren Jahren“.

Die Stadtwerke Geisenheim führen dies auf einen bewussteren Umgang der Bürger*innen und der Unternehmer*innen mit Trinkwasser zurück.

„Wir möchten uns daher bei allen bedanken, die mit ihrem sparsamen Umgang mit Trinkwasser dazu beitragen, die Trinkwasserversorgung auch bei dieser extremen Trockenheit sicherzustellen“, lobt Bürgermeister Christian Aßmann die Geisenheimer Bevölkerung. „Die „roten“ Wasserampeln in anderen Kommunen zeigen, wie angespannt die allgemeine Situation ist.“

Doch das Bewusstsein sparsam mit Trinkwasser umzugehen, scheint noch nicht bei allen angekommen zu sein. Wir kennen auch unsere „Pappenheimer“, die immer noch meinen, in ihrem Garten einen englischen Golfrasen haben zu müssen“, erklärt Jochen Quasten, mit einer gewissen Frustration in der Stimme.

„Wenn wir bei diesen Verbrauchern mit unserer Aufklärung nicht erfolgreich sind, werden wir uns andere Mittel überlegen müssen. Eine drastische Einschränkung für die Nutzung von Standrohren wäre vorstellbar“, kündigt Herr Quasten an.

Denn Alternativen zum Trinkwasserbezug gibt es dank der drei Brauchwasseranlagen in Geisenheim genug. Eine aktuelle Kontrolle an der Brauchwasseranlage Brunnenstraße zeigt, dass das 50 m³ Speicherbecken auch mittags noch vollgefüllt ist und ohne Warteschlangen Brauchwasser bezogen werden kann. Erfreulicherweise wird das Angebot der Brauchwasseranlagen auch immer mehr genutzt. „Seit Anfang des Jahres kamen weitere 29 neue Nutzer*innen hinzu. Dabei handelt es sich sowohl um Privatpersonen als auch um Gewerbetreibende oder in der Landwirtschaft tätige Unternehmen. Und jeder Kubikmeter Wasser, der nicht aus dem Trinkwassernetz genommen wird, hilft uns wirklich weiter“, berichtet Frau Alexandra Büger, kaufmännische Betriebsleiterin der Stadtwerke Geisenheim.

„Bis jetzt sind wir gut durch den Sommer gekommen. Damit das auch weiterhin so bleibt, müssen alle, die jetzt schon sparsam mit Trinkwasser umgehen, dies genauso weiter betreiben und auch die übrigen begreifen, dass nur wenn alle sparsam sind, ausreichend Trinkwasser vorhanden ist“, mahnt Bürgermeister Christian Aßmann eindringlich.


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